Ktell wurde im Rahmen eines Forschungsprojekts der amenhotep-Gruppe für den Einsatz in psychiatrischen "Intensivpflegezimmern" entwickelt.
Der Musikplayer soll dazu beitragen, dass PatientInnen besser über den Moment der psychischen Krise in einer schwierigen Umgebung hinwegkommen. Er soll zugleich PflegerInnen in ihrer Berufspraxis unterstützen. Das von amenhotep entwickelte Gerät erlaubt es den PatientInnen, ihre akustische Umgebung zu gestalten und verhilft ihnen so zu einer gewissen Selbstbestimmung.
Tutorial zum Musikplayer
Das Projekt «Musikhören in Intensivpflegezimmern»
Play list
Autonomie ermöglichen
Die PatientInnen bestimmen, welches Musikstück sie wann, wie häufig und in welcher Lautstärke hören möchten. Sie können so ihre Umgebung mitgestalten. Der Musikplayer hat erwiesenermassen einen positiven Einfluss auf ihr subjektives Erleben.
Vier emotionale Themen
Fröhliche Aktivierung
Fröhliche, lebendige, eingängige, tanzbare, manchmal freche, verspielte und spritzige Musik.
Nostalgie
Erinnerungen weckende, melancholische, sentimentale, verträumte Musik.
Ruhe
Entspannte, gelassene, friedliche, meditative, kontemplative Musik.
Spannung
Unruhige, spannungsgeladene, furchteinflößende, beunruhigende, dunkle Musik.
Die Musikauswahl umfasst 20 Stücke verschiedener Stilrichtungen und Genres - von Klassik bis Filmmusik, über Jazz und Folk - die in vier Kategorien unterteilt sind. Jede Kategorie entspricht einem emotionalen Thema. Die PatientInnen können so Stücke wählen, die ihrer Stimmung und ihrem jeweiligen Bedürfnis entsprechen. Musik ohne Worte lässt viel Interpretationsspielraum und ermöglicht einen intimen Zugang zu den Klängen.
Dialog
Der Player lädt zum Austausch rund um die gehörte Musik ein. Er trägt so zum Aufbau einer dialogischen Pflegebeziehung bei.
Sicherheit
Der Musikplayer erfüllt die strengen Sicherheitsvorschriften akutpsychiatrischer Einrichtungen. Das Pflegepersonal kann die maximale Lautstärke begrenzen und das Gerät bei Bedarf deaktivieren.
Design
Der ergonomische und ästhetische Player wird direkt in die Zimmerwand eingelassen.